Die 28. Internationale Lausitz - Rallye im Umfeld von Boxberg/Oberlausitz war mit ihren einzigartigen Wertungsprüfungen im ehemaligen Tagebaugelände wieder der Höhepunkt in unserem Rallyekalender 2025.

Die in diesem Jahr auch zur DRM zählende Veranstaltung hatte eine Gesamtlänge von 326 km (davon 155 km Wertungsprüfungen). Schon am Donnerstag den 30.10.2025 früh rollten Ecki und Jörg Richtung Boxberg. Am Nachmittag wurde dann in der Rennpappe das Tracking System eingebaut und es erfolgte die Papier- und die technische Abnahme. Am Freitag früh ab 06:00 Uhr wurden die Strecken abgefahren und der Aufschrieb gefertigt. Gegen Mittag traf dann unser Serviceteam in Boxberg ein und baute den Serviceplatz auf. Um 16:53 Uhr rollten wir endlich zum Start. Auf der WP 1 (Arena) waren wir gleich mal neben der Strecke. Zum Glück standen dort keine Bäume und ohne Unterstützung der Zuschauer konnten wir uns wieder zurück auf die Strecke kämpfen.

Nach dem Ziel der Wertungsprüfung bemerkten wir, dass die Getriebehalterung abgerissen war. Das Serviceteam wurde informiert und für die Reparatur im Servicpark alles bereitgelegt. In den folgenden 30 Minuten Servicezeit konnte u. a.  mit Einsatz von Brechstange, Muskelkraft, großem Schraubenzieher und vor allem Ruhe und Erfahrung die Halterung in weniger als 30 Minuten gewechselt werden. Auf die Minute pünktlich rollten wir Richtung Start WP 2. Auf Grund von Problemen anderer Fahrzeuge auf der Wertungsprüfung wurde diese aber abgebrochen. Für uns ging es zurück in den Servicepark und anschließend in den Park Ferme. Am Sonnabend starteten wir um 09:34 Uhr in den zweiten Rallyetag. Auf der WP 3 (Mulkwitz) hatten wir keine größern Probleme.  Nach der Verbindungsetappe zur WP 4 Reichwalde wurde Ecki von ntv interviewt. Plötzlich bemerkten wir einen Platten am Trabant. Wir hatten noch 5 Minuten Zeit bis zur nächsten ZK. Schnell den Reifen gewechselt und pünktlich ran an die Zeitkontrolle und zum Start an die WP 4. Die WP 4 verlief eigentlich problemlos. Nach ca. 15 km sind wir dann aber in einer Rechts 1 an einem von den Fahrzeugen vor uns freigewühlten Stahlrohr mit der Radaufhängung hängen geblieben.

Querlenker vorne Beifahrerseite abgerissen - Feierabend. Mit Unterstützung der Ordner wurde die Rennpappe an eine sichere Stelle geschoben. Nach der WP 6 (Reichwalde2) konnte das Serviceteam zu uns an die Strecke kommen und den Querlenker wechseln. Mit dem dann wieder fahrtüchtigen Trabant sind wir dann in den Servicepark gefahren. Dort gab es noch eine Überraschung. Trotz Ausfall wurde Ecki für seinen 20 Start bei der Lausitzrallye geehrt. Jörg erhielt eine Ehrung als ältester Copilot der Veranstaltung. Vom Team erhielt Ecki dann noch eine Collage 20 Starts bei der Lausitzrallye.  Am Sonntag wurde auf „ntv“ noch ein Bericht zur Lausitzrallye mit einem Vorspann zu den Trabantteams gesendet. So eine große Veranstaltung können Fahrer und Beifahrer nicht alleine bewältigen. Vielen Dank an alle die uns unterstützt haben, insbesondere an unsere Serviceleute Wolfgang Schiller, Rainer Feimuth, Lutz Wolf und Michael Klemke.Eckhard Eichhorst und Jörg Vach

Fotograf Jörg Vach